Von der Angst, verletzlich zu sein.

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Bist du selbstbewusst in Beziehungen? Selbstwert ist kontextabhängig.

Ich will keine Beziehung– ich will nicht alleine sein

Von der Angst sich dauerhaft zu binden.

Wir haben Angst vor Verletzlichkeit. Unsere Welt wird immer schnelllebiger, nichts hat Bestand, was kaputt ist wird ausgetauscht.

So ist es leider auch in vielen Beziehungen, wir sind zu Konsumenten geworden. Es geht nur noch um das ICH.

„Bei mir ist das anders“ wirst du jetzt sicher denken, aber stimmt das wirklich?

Tritt einen Schritt zurück, und reflektiere dich,– warum tust du in deinen Beziehungen, was du tust?

Tief in unserem Herzen wollen wir geliebt und angenommen werden, genauso wie wir sind. In unserem Leben sind wir jedoch verletzt worden, meist schon in unserer Kindheit.

Wir haben gelernt, wie wir uns vor Verletzungen schützen, und dass wir anders sein müssen, als wir sind.

Deshalb bauen wir eine Mauer, und verschließen unser Herz. Wir setzen uns eine Maske auf und verkleiden uns. Niemand soll unser verletzliches ICH erkennen!

Wir kreieren die Marke „ICH“ und betreiben Marketing, schließlich müssen wir konkurrenzfähig bleiben!  Was uns ausmacht wird unwichtig. Es geht um den Schein, um den Nutzen, um die Verpackung, und um den Preis.

In sämtlichen Kanälen bekommen wir gezeigt, wie wir sein müssen um geliebt, und angenommen zu werden, oder wie wir auf keinen Fall sein dürfen. Mit der Zeit wird das ein Teil von uns, wir verlieren unser Gesicht! Wir werden zu unserer Maske.

Soviel also zu uns selbst! Wie ist es denn dann mit unseren Beziehungen?

Willst du wirklich wissen, was den anderen ausmacht?

Wenn du ehrlich zu dir bist, willst du das beste und schönste Produkt mit dem höchsten Nutzen, das du dir leisten kannst. Viele wissen schon beim Dating, dass es eine Anschaffung auf Zeit ist.

Der Partner wird zum Bedürfnis-Erfüller! Wenn er aus der Mode kommt, unbequem wird, oder seinen Nutzen verliert wird er ausgetauscht. Liebe wird mit Verliebtheit verwechselt.

Und weil wir schon vorher wissen, dass es nicht lange gut geht, investieren wir keine Offenheit. Denn die macht ja schließlich verletzlich. Dabei ist es genau das was eine Beziehung ausmacht.

Es gibt keine echte Beziehung, ohne uns verletzbar zu machen. Beziehung heißt, die Masken, und die Mauern abzulegen, und Kompromisse einzugehen. Denn auch dein Partner hat Verletzungen, Makel, und Schrulligkeiten, die es anzunehmen gilt. 

Liebe ist Bedingungslos!  Bist du dazu bereit?  Willst du wirklich eine Beziehung?

Wie viel Verletzlichkeit traust du dir zu? Kennst du deine Verletzungen? Und wie gehst du damit um?

Ich schreibe absichtlich provokant, um wachzurütteln. Mir ist klar, dass dies nicht auf jeden zutrifft, doch die jüngeren Generationen sind zunehmend davon betroffen.

Wie du trotz Angst vor Verletzlichkeit eine erfüllte Beziehung führen kannst erfährst du HIER.

Mach dir dein Leben schön,

Dein Uwe

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